05. Update   29.05.03

Erkenntnis - Kurs

Wir sind geboren worden und leben ...

und nun suchen wir dieses Leben, unser Leben. Wir suchen nach einer Orientierung im Leben. Nach Informationen, wie wir unser Leben gestalten können, sollen und wollen. Wir haben unsere Instinkte, unseren freien Willen, unseren Verstand und die Vernunft. Wir können Denken, Planen und Handeln. - Aber wie ?? - Das ist immer die Frage.

Letzlich: “Wie sollen wir leben, Du und Ich ? - Wie kann ich zufrieden und glücklich werden und gar sein ? Wie habe ich Erfüllung im Leben, bekomme Bestätigungen und erhalte Erfolge ?

Und darum geht es dann im Leben: sein Gehirn mit allen diesen Informationen zu füllen, zu prägen. Um eben dieses, unser Leben, gut und sicher zu bewältigen !

Dazu schauen wir zunächst einmal immer von anderen ab. Wir lernen von den Eltern, den Erziehern, der Gesellschaft, unserer Kultur. - All dies formt uns und bildet uns auch.

Es gehören Kenntnisse dazu aus allen möglichen Bereichen. Den Wissens-Bereichen, wie die Naturwissenschaften, der Psychologie, Medizin, unserer Technik heute. Den Geisteswissenschaften wie Philosophie und Religion, einem Glauben eben.

Und dieser Glaube kann auch in einer freien Religion münden, die keine Personen hat, keine Figuren oder auch Sachen. Nur das Leben als solches. Und von unserem Ursprung ausgeht, und da aus dem allerersten Impuls eben: dem Wollen oder der Tat und der Liebe.  (Und das können wir dann Gott nennen.)

Die ersten Fragen sind ja immer: “Wer bin ich ?“ und “Woher kommt die Welt ?” - Und kann man da nun wirklich gescheite Antworten finden und geben? Die auch allgemeingültig sind oder nur individuell? Die auch wohl jeder verstehen und begreifen kann?

Klar ist auf jeden Fall, dass wir nachdenken müssen, unseren Verstand und Vernunft gebrauchen. Denn nur über unser Gehirn, unser Denken eben, können wir zu Wahrheiten oder gar Weisheiten gelangen, die dann eingeprägt werden sollten, engrammiert werden. Und uns dann helfen.

Obiger Text begann nun am 10.01.03 . Vor etwa einem Jahr hatte ich schon einmal begonnen, auf einer anderen Web-Page, einen Art Lebens-Kurs anzufangen. Da diese Gedanken immer noch als Eingang dienen können, habe ich sie hierher kopiert. - Also ...

Dieser Lebenskurs wird heute, am 6.2.2002, begonnen. Das Thema klingt wohl etwas überheblich und auch großartig, denn WER weiß schon, richtig zu leben und meistens oder wenigstens öfters so recht zufrieden oder gar glücklich zu sein? Es ist wirklich in der realen Welt unmöglich, ein grundsätzliches Lebenskonzept zu erstellen, das für alle Menschen gültig wäre. Denn gerade aus der Individualität und Verschiedenartigkeit im Leben sind die Wesen geworden, und auch wir Menschen, mit allen unseren Unzulänglichkeiten.

Innerhalb unserer Entwicklung ist dieses Mensch-Sein entstanden, das heute aber immer noch ein Mensch-Werden ist, da die Entwicklung weitergeht und weitergehen muss (oder das Wesen Mensch zerstört sich selbst aufgrund seiner geistlichen Mängel). Unsere Entwicklung umfaßt immer ein Spannungsfeld, dem wir ausgesetzt sind. Wir müssen und wollen leben, nachdem wir geboren sind. Und wir wollen als Menschen da so gut wie möglich leben und mit unserem Leben zurechtkommen. Wir haben unser genetisches Erbe und unser Schicksal. Und aus dem müssen wir etwas machen, um schlichtweg zu überleben.

Und ich denke, wenn man im Alter das Leben und vor allem sein Leben etwas überschauen kann, dann könnte man schon sagen, wie sich Leben etwa aufbaut. Und man hat darüber auch nachgedacht. Ich glaube nämlich heute, es gibt schon gewisse Regeln, an die man sich halten sollte, um sein Leben zu begreifen und etwas daraus zu machen. Wie es die Schöpfung wohl auch will. Da wir als Menschen ja nun unseren Verstand und die Vernunft haben, im Gehirn angelegt.

Hier folgt nun ein Kommentar von H. zu diesen ersten Gedanken :  Hallo, wie zugesagt,  beschäftige ich mich nun mit Deinem Inhalt :

Zum 1.Absatz: “Sehr wahr, bereits anfangs sprichst Du die Bedenken an, die auch ich habe, nämlich: -"klingt wohl etwas überheblich und auch großartig"-. Somit holst Du den Leser wohl an der Stelle ab, wo er sich wahrscheinlich befindet. Gut! Nur wer ist das, der mir einen Lebenskurs anbietet. Hat er die Kompetenz + Erfahrung? Warum sollten sich Deine Leser dieses, deines Kurses annehmen? - wo doch so viele Lebensweisheiten von allen möglichen Gruppierungen und Religionen angeboten werden. Mein Eindruck: an diese Stelle gehört eine Vorstellung Deiner Person und Kurzzusammenfassung Deiner Erfahrungen!   "WER weiß schon, richtig zu leben" - eben, warum weißt Du das? Was verstehst Du unter richtiges Leben?”

Zum 2.Absatz: “Dieser Abschnitt gefällt. Nur eins: Dein Kurs spricht wohl den einzelnen an - also es geht um das Menschwerden des Einzelnen. - aber es kann doch nicht darum gehen: "Und aus dem müssen wir etwas machen, um schlichtweg zu überleben." Es muß mehr sein - als schlichtweg überleben - es muß menschenwürdiges - ja menschliches Leben sein !!! Aus meiner Sicht falscher Denkansatz von Dir.“

Zum 3.Absatz: “Bezweifle ich! Wenn Du auf Dein Leben zurückschaust, erkennst Du !!! vielleicht die Regeln für Dein Leben, da wir aber alle, wie Du richtig sagst, Individuen sind, mögen die Regeln für Dein Leben gelten - aber für andere???
Du kennst nur Deine Prägung, Deine Erziehung, Deine Gefühle, Deinen Gott - wie willst Du Vernunfts-Regeln aufstellen und weitergeben, für Menschen mit anderen Gefühlen ,einem anderen Gott, einer anderen Vernunft.

Ich meine, hier gehst Du noch nicht tief genug, hier wirst Du mehr denken, meditieren und auch echten Gesprächsaustausch mit anderen pflegen müssen, um zu einer - einem Lebenskurs- gerechten Aussage zu kommen.

Ansonsten empfinde ich das Projekt Lebenskurs aber sehr reizvoll und interessant. Laß Dich von meinen Anmerkungen nicht entmutigen, sondern inspirieren !!! Ich denke, es ist eine große Herausforderung für Dich, die wichtigen Erkenntnisse Deines Lebens richtig rüberzubringen, so dass man auch etwas annehmen und darüber nachdenken kann.  Lieber Gruß, H

Es geht nun weiter ...   Am Anfang dieses Themas LEBEN steht garantiert die Frage: “Was ist eigentlich das Leben, oder Leben? - Wie ist es dazu gekommen?    und demzufolge auch zu verstehen?”

Noch ein Aspekt ist sehr wichtig, nämlich unsere menschliche Willensfreiheit. Tiere haben ja ihre Instinkte, durch die eigentlich unsere Entwicklung weitergetragen wurde. Dadurch sind sie gebunden an feste Programme in den Genen, die ihr Verhalten prägen. Wir Menschen sind davon nun weitgehend freigekommen, aber dies wurde und wird für uns zum Problem. Wir müssen Entscheidungen treffen, mittels unseres Verstandes, der Vernunft, unseres Willens. Und das sind eben unsere Lebensfragen geworden, wie wir unser Leben persönlich und auch als Menschheit gestalten.

Unser Gehirn hat sich entwickelt, ist größer in seinem Volumen geworden, hat mehr Kombinationsmöglichkeiten in der Vernetzung unserer Gedanken. In diesem Gehirn gibt es aufgrund der Entwicklung zum Menschen, zum Homo sapiens, mehrere Schichten oder Ebenen, die unser Wesen prägen, uns kontrollieren. Das Unterbewußtsein oder Unbewußte, das vieles automatisch steuert, das Bewußtsein, das uns dann in Entscheidungen führen kann und schließlich das Selbstbewußtsein, das individuell unseren Charakter prägt und auch etwas unser Schicksal bestimmt.

(12.02.)   Jedoch die allerwichtigste und auch persönlichste Frage ist: “Ich bin also geboren, und ich bin da. WAS mache ich nun aus meinem LEBEN? Was mache ich aus mir SELBST? Wie werde ich mich entwickeln, was ist mir vorgegeben? Wie kann ich mein Schicksal, meine Gegenwart und meine Zukunft gestalten? Wie lebe ich, wie kann ich zufrieden und glücklich werden? - DAS sind all die Fragen, die mich dann bewegen. Es sind meine ureigensten Anfragen an das Leben, an MEIN Leben. Und ich muß versuchen, sie zu beantworten.

Sie können hier nun einen wirklich guten Leitfaden erhalten, wie Sie Ihr Leben ändern, meistern, erleben können. Jeder Mensch, also auch Sie, hat von Geburt an die Möglichkeit, ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Leben zu führen. Uns allen ist es gegeben, unser Dasein im Einklang mit unseren innersten Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten.

Der Schlüssel dazu liegt nicht, wie wir häufig meinen, in den materiellen Voraussetzungen und Bedingungen unserer äußeren Welt. Sondern wir halten diesen Schlüssel schon immer in unseren Händen, ohne uns dessen bewußt zu sein. Oft sitzen wir deshalb wie Könige in Bettlergestalt auf einer gefüllten Schatztruhe, hadern mit unserem Schicksal und bitten die Vorübergehenden um Almosen.

Sobald Sie sich auf dem Weg, der Ihnen hier nun aufgezeigt wird, mit den Gesetzen und den geistigen Kräften Ihres Bewußtseins vertraut gemacht haben, die Ihr Dasein bestimmen, werden Sie Ihrer ursprünglichen, königlichen Gestalt innewerden. Sowie des inneren Reichtums, der in Ihnen wie in jedem Menschen ruht.

Dieser Reichtum besteht in dem inneren Einklang Ihres Wesens mit dem Ganzen der Schöpfung und ihren Gesetzen. Sie brauchen nur auf diesen Einklang zu hören und der Existenz, dem Leben zu vertrauen. Sie sind ihr Geschöpf. Und das Leben wird für Sie sorgen. Was immer Sie brauchen, um in Ihrem Leben glücklich und zufrieden, gesund und erfolgreich zu sein: das Leben hält es für Sie bereit!

Viele Einsichten eines positiven Glaubens und Denkens finden sich bereits auch im östlichen Denken. Damit meine ich eine geistige Orientierung, die von da zu uns herüberkam.

Da gibt es eine Aussage:

“Was in uns ist, ist auch außerhalb, und was außerhalb ist, ist auch in uns.”

Wenn es uns also gelingt, unsere inneren Wesenskräfte zu harmonisieren und uns auf die Schöpfung zu besinnen. Wenn wir versuchen, dabei uns auch zu läutern, wie man das nun auch nennen mag: so können wir obige Aussage verstehen. Dann wird auch unser äußeres Leben die Farben der Harmonie annehmen. Davon können wir uns leicht überzeugen: Wir werden keinen innerlich zufriedenen und glücklichen Menschen finden, dessen äußeres Leben von Unglück und Disharmonie gekennzeichnet ist. Sowie keinen innerlich zerrissenen und unglücklichen Menschen, dessen Leben äußerlich harmonisch und erfolgreich verläuft.

Was können wir also daraus lernen?

Das Leben liest gewissermaßen unsere Gedanken. Es richtet sich nach den geistigen Bildern und Vorstellungen, die wir ihm laufend übermitteln. Und das Leben antwortet darauf. Sobald unsere Gedanken und Vorstellungen von negativen Inhalten geprägt sind, wird das Leben nicht zögern, diese für uns zu verwirklichen. Was immer uns an Leid und Mißerfolg widerfährt, muß zuvor in unseren Gedanken angelegt gewesen sein. Unser Denken muß darum gekreist haben, vielleicht ohne dass wir uns dessen bewußt waren.

Beobachten wir es selbst einmal, in uns: Ein großer Teil unseres Denkens geschieht unbewußt. Die Gedanken kommen und gehen, wie sie gerade wollen. Sie ergreifen Besitz von uns, ohne dass wir sie darum gebeten hätten. Und es sind nicht immer die lichtvollsten, die uns die >Suppe einbrocken<, die wir hinterher auszulöffeln haben.

“ Wir sind das, was wir denken.    Alles was wir sind, entsteht mit und in unseren Gedanken.        Mit unseren Gedanken machen und gestalten wir die Welt.”

Dies ist eine tiefe Einsicht, dass wir selbst die Ursache von all dem sind, was uns im Leben widerfährt, im guten wie im schlechten. Unsere Gedanken sind der Rohstoff, aus dem wir unser Leben gestalten. Dafür sollte uns eigentlich das beste gut genug sein.

Wählen Sie also die Gedanken, die Sie sich zu eigen machen, mit großer Liebe und Sorgfalt aus. Das ist diese  Botschaft des positiven Glaubens!

Dieser Kurs wird Sie dabei ein Stück begleiten, wird Ihnen Hilfe und Anregung geben. Wir Menschen haben alle ein wirklich grosses Potential an Möglichkeiten, Fähigkeiten, an Liebe. Dies liegt alles in uns, verborgen. Wir müssen es nur in unser eigenes Bewußsein übernehmen.

Ich wünsche Ihnen die Erfüllung all dessen, was Sie sich vorstellen. Wünsche Ihnen Gelassenheit und ein friedvolles, erfülltes Leben in Harmonie und Liebe.

(Diese Zeilen sind einem Büchlein im Vorwort entnommen, von Erhard F. Freitag. Und sie spiegeln auch meine Gedanken dazu wider, deshalb habe ich sie übernommen -- Danke.)